Für PowerPoint braucht man kein Buch. PowerPoint erklärt sich von selbst. Mal hier hin klicken, mal da mit der Maus drüber fahren und schon weiß man, was was macht. So dachte ich mal. Bis ich dann einen Vortrag hatte und mittendrin nicht meht wußte, welche Folie eigentlich zu welchem Vortragstext gehört und: "wo bin ich eigentlich!?"
Ein Kollege erzählte mir etwas davon, dass man da was einstellen könne und dann kann mal als Vortragender sehen, wo man sich in der Präsentation befindet und man könne sich auch Notizen machen und dieses und jenes. - Genug Stichworte, um sich mal ein Buch zu PowerPoint zu zulegen.
Das vorliegende - Microsoft PowerPoint 2010, Das Handbuch von Microsoft Press - ist durchgehend in Farbe gestaltet, geizt wahrlich nicht mit Abbildungen und ist nicht zuletzt deswegen für visuell lernende Menschen sehr geeignet, wird aber so auch der Rolle eines Buches für Präsentationen hervorragend gerecht. Mir reicht es oft, die Bilder anzuschauen und dann gezielt nachzulesen, was mich interesssiert.
Ganz zu Anfang habe ich aber vor allem gelernt, was ich zuvor falsch machte. Die ersten Kapitel über Master- und Layoutfolien fand ich ausgesprochen spannend und die Referentenansicht ist spontan als geniales Feature in PowerPoint von mir eingestuft worden.
Was mir auch sehr gefällt an dem Buch ist, dass der Autor stets darauf hinweist, was man vermeiden sollte und dem Leser eine Menge Tipps für eine richtig gute Präsentation gibt. Welcher Bildeffekt sich wofür eignen kann und wie man in PowerPoint Bilder bearbeitet, Schriftarten aufpeppt, welche Präsentationen es gibt und wofür man was verwenden kann, wie man sie weitergibt und einbindet und vieles mehr!
Fazit:
Ein rundherum gelungenes Buch, welches für die Praxis geschrieben wurde. Die vielen durchgängig farbigen Abbildungen machen einfach Spaß auf die Software und zumindest ich kann es gar nicht erwarten PowerPoint-Präsentationen zu erstellen!